» DJ Deep (Deeply Rooted House/BBE, Paris)

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Musikalische Missverständnisse wie sie nur allzu oft aufkommen gibt es
bei ihm nicht. Cyril Etienne des Rosaies ist DJ Deep und einer der
wichtigsten Verantwortlichen dafür, dass es in Europa noch einen
Ehrenkodex innerhalb der Housekultur gibt. Er hat der französischen
House-Szene wichtige Impulse verliehen und gehört zu den wenigen
Plattenlegern und Produzenten, die sich wirklich für den Spirit
einsetzen. Seit den späten Achtzigern setzt Deep Akzente durch
Produktionen und Compilations sowie Parties und Clubs. Seine legendären
„Legends“ Abende im Pariser Rex-Club ließen nie einen Zweifel offen,
die wichtigsten Vertreter dieses Musikstils kamen als Gäste.
Von
Beginn an fühlte er sich hingezogen zu den Wurzeln und es zog ihn früh
nach Chicago, Detroit und New York. Sein Gefühl und die Kontinuität für
die Sache brachten ihm bald den internationalen Respekt.

Masters
at Work nennen Deep den besten europäischen House DJ, Kerri Chandler
und Dennis Ferrer produzierten erstmals mit einem Europäer und Legende
Jovonn ließ sich von Ihm aus der Vergessenheit zurück ins Rampenlicht
schießen. Die Partyreihe „Respect is burning“ widmete ihm 2001 eine
ganze Compilation und zollte „Respect to DJ Deep“.
Ein
leidenschaftlicher Musikliebhaber, der mit musikalischer Beliebigkeit
und schnöder Funktionsware nicht viel anfangen kann. Neben seinem Label
Deeply Rooted House,

auf dem Leute wie Kerri Chandler, Manoo
oder DJ Gregory mit frischen Tracks die Tanzflächen erobern, betreibt
er auch noch House Music Records, auf dem er alte Klassiker von Terry
Hunter, Mike Dearborn oder K.Alexi wieder veröffentlichte. Und in
Kooperation mit dem famosen britischen Label BBE hat er die
Compilation-Serie ”City to
City“ zusammengestellt, auf der House-
und Techno-Perlen aus New York, Chicago und Detroit von der rohen Magie
und Aufbruchsstimmung der späten Achtziger und frühen Neunziger
erzählen.

Wenige andere schaffen es, Clubs und Tanzflächen mit
"wirklichem" Underground so dermaßen zu begeistern. Die Musik im
Vordergrund und nicht als übliche Begleiterscheinung auf Parties. Denn
erst dann kann man überhaupt anfangen von guter Musik zu reden.
Unerbittlich in seiner Eigensinnigkeit fördert er Werte die längst in
Vergessenheit geraten sind was ihn zum wichtigsten Vertreter dieses
Genres aus Frankreich werden lässt.

On the Dancefloor, in your mind, the whole life ... Housemusic takes place!