sa. 21. april 10/12/14 beisl/röda
giantree (a); petsch moser (duo) (a)
pop-rock; singer songwriter

„Versunken in hallenden Gitarren und traurigen Tastentönen schaffen Giantree magisch schöne rock-Elegien, die in herschlagrhythmen zum dynamischen Strom wachsen und das Quintett sehnsüchtigst den immer wiederkehrenden Zweifeln über leben, Liebe und Hoffnung hingeben lassen...“ Stop. Wir nehmen diesen Text – und werfen ihn weg. Sofort. Bedenkenlos. Denn „diesen Schmus“ hat diese Band nicht verdient. Giantree sind anders. Giantree sind besser. Punkt. Wenn etwas am Wortgeklingel der einleitenden Sätze stimmt, dann sind es die Zweifel. Die begleiten die Existenz des Quintetts seit je her. Denn giantree entstanden aus den Trümmern einer Band, die dem Erfolg – was immer man darunter verstehen mag – schon auf Rufweite nahegekommen war. Doch dann kam alles anders. Resignation? Nur kurzzeitig. Im Frühjahr 2010 erfinden sich Giantree neu. Zum Kern um das Brüderpaar Roland und Hele Maurer findet die Publizistik-Studentin Ada Joachimsthaler zur Band und schließlich zum Synthesizer und zum Mikrofon. Franziska Kleinschmidt, Studentin an der Angewandten, stößt zum Bass vor, der Studiobetreiber Konstantin Spork kommt als Studienkollege Roland Maurers an Bord. Nun sind sie dabei die Welt niederzureißen. Das ist die Botschaft, die Dringlichkeit, die Kraft von Pop. Das ist die Botschaft, die Dringlichkeit, die Mission von Giantree.

Petsch Mosers neuestes Album “Johnny” ist ihr bisher schnellstes und rumpelt ordentlich vor sich hin. Die 12 Lieder entstanden nicht aus Langeweile, sondern aus den Eigenartigkeiten eines erwachsenen, entwachsenen Alltages. Dieser Grenzbereich zwischen Routine und ungeplantem Neustart, zwischen Zurücklehnen und Fordern will besungen werden. Das haben auch schon andere gemacht. Das machen nun auch Petsch Moser, wenngleich auf ihre eigene Kunst und Art. Und das tun sie auch bei uns im röda, als Duo! Lasst euch das nicht entgehen.