. . .
Gunkl Verlust-eine Geschichte@Orpheum Wien

Gunkl Verlust-eine Geschichte

Di., 16. Sep. 2008 20:00 @ Orpheum Wien , Wien - Donaustadt

Zur Webseite ...

Informationen





















Ab sofort nehmen wir auch Reservierungen
per e-mail entgegen. Die Reservierung ist nur dann gültig, wenn Sie
eine e-mail-Bestätigung von uns erhalten. Die e-mail-Reservierung
wird wie eine telefonische Reservierung behandelt. Bitte beachten Sie,
daß die Online-Reservierungen zu den Bürozeiten bearbeitet
werden. Wenn Sie ab Freitag für das gleiche Wochenende Karten
reservieren wollen, wenden Sie sich bitte an die Reservierungs-Nummer
01 / 481 17 17
von 18:00-21:00.

Die Bezahlung der Karten ist bar oder mit Kreditkarte möglich (kein Bankomat!).

Für Veranstaltungen ab Jänner 2008 werden bei Bezahlung mit Kreditkarte
pro Eintrittskarten € 0,70 Bearbeitungsgebühr verrechnet.

Schicken Sie eine e-mail an office@orpheum.at


Kartenpreis:
€ 14.00 / Karte



… gut, wir waren damals natürlich alle jünger, und jeder


von uns hat viel mehr geglaubt als gewußt. Das ist in einem gewissen


Alter ja auch ganz wunderbar; da hat man grad einmal zwei Sachen erlebt,


und vier Sachen gelesen, und sollte jetzt ja auch schon erwachsen sein,


und dann bastelt man sich aus dem bissl Leben, das man da hinter sich


gebracht hat, ein Weltbild, und über diesen Kamm wird dann alles


geschoren. Irgendwann, ziemlich viel später, denkt man die Welt


dann auch wieder in einfachen Mustern; dann, wenn man glaubt, man hat


schon alles gesehen, und man eigentlich weiß, daß man davon


aber nicht wirklich viel verstanden hat, dann fängt man auf einmal


wieder an, die Welt auf das zu reduzieren, was man von ihr verstanden


hat. Das sind in der Stunde der Wahrheit meistens nicht viel mehr als


vielleicht ein paar schleißig ausformulierte Glaubenssätze,


und alles, was sich damit nicht erklären läßt, läßt


man einfach aus. Aber das ist erst wie gesagt viel später, wir


waren damals ja noch am anderen Ende von dem Zeitfenster, in dem man


ernsthaft versucht, etwas über die Welt zu erfahren. Wir haben


praktisch noch nix erlebt, aber das bissl, was wir erlebt haben, haben


wir uns zu einem kompletten Leben aufgeblasen, und damit sind wir dann


tapfer in die Welt. Und man glaubt wirklich, man hat recht. Das ist


eigentlich sehr schön; man glaubt, man hat's im Griff - weil man


es nicht tragen muß, glaubt man, man hat's im Griff.

  • Keine Einträge vorhanden!

Meetpoint

    Keine Einträge vorhanden!

Routenplaner