Ikone des amerikanischen Alternative-Rock, Grunge-Pate, Gitarren-Gott und König der Slacker. J Mascis, Frontmann der legendären Dinosaur Jr., hat schon so einige Titel verliehen bekommen, im Hinblick auf seine Biographie überrascht das wenig.

Weiß der Geier wo Dave Grohl jetzt stecken würde, wenn J Mascis Kurt Cobains Angebot bei Nirvana zu spielen 1989 nicht ausgeschlagen hätte. Zu dem Zeitpunkt war Mascis schon gute 5 Jahre mit seinem Kollegen Lou Barlow als Dinosaur Jr. unterwegs und zeichnete die Blaupausen für Seattles Grunge Bewegung, für die sie neben den Pixies, Sonic Youth und Nirvana ausserordentliche Bedeutsamkeit erlangen sollten. Mit Sonic Youth arbeitete Mascis in den 80ern ohnehin schon vermehrt zusammen. Ausserdem produzierte er die ersten zwei Alben von Buffalo Tom und arbeitete viel mit Mike Watt, der später bei den wiedervereinigten Stooges mit Mascis eine Bühne teilte. Eine von vielen hochkarätigen Bühnenbekannschaften neben My Bloody Valentine, Blur, Jesus & The Mary Chain und unzähligen anderen. Ungeachtet der ausgiebigen Diskographie von Dinosaur Jr. brachte Mascis mit etlichen anderen Projekten Platten auf den Markt, darunter: J Mascis + The Fog, Witch, Deep Wound, Upsidedown Cross, Sweet Apple und Heavy Blanket. Auch Solo übte er sich seit Mitte der 90er immer wieder an neuen Songs. Zuerst 1996 unter dem Banner Martin & Me und zuletzt einfach als J Mascis auf Several Shades of Why (2011). Statt Noise-Rock steht hier eine akustische Gitarre auf dem Programm und mit seinen schlohweißen, langen Haaren erinnert er fast ein bisschen an die Greatful Dead Althippies, die seiner Band das „Jr.“ einbrockten. Dass er eben das nicht ist, lässt sich in seinen Songs nach wie vor hören, lediglich versteht man jemanden manchmal klarer, wenn er leiser ist.

The Brain Managerz - Stephen Mathewson (Gesang, Gitarre, Saxophon), Thomas Geldmacher (Gitarre, Gesang), Franziska Abgottspon (Bass), David Quigley (Trompete) und Dieter Preisl (Schlagzeug): „the Miami Beach’s finest party-rockband“, ein explosives Power-Pop-Quintett, das ohne Unterlass auf die Erfahrungen des Alltags zurückgreift.

Garantie auf Vollständigkeit gibt es keine, aber eine große Bandbreite an Ersatzteilen hat Spare Parts dafür auf Lager. Das geht von Ambient bis Schweinerock. Nicht immer zusammen, aber gelegentlich wird mit unkonventionellem Material gekittet.

www.jmascis.com
www.soundcloud.com/brainmanagerz
www.wearesalzburg.com/?artists=spare-parts