Vortrag: Interaktive Roboter - Was das bedeutet und warum wir sie brauchen
Fr., 11. Jän. 2019 14:00 @ UMIT the health and life science university , Hall in Tirol
Informationen
Interaktive Roboter – Was das bedeutet und warum wir sie brauchen
Dr. Kim D. Listmann
Research Department Manager Automation & Grid Technologies, ABB AG Forschungszentrum Deutschland
Zeit: Freitag, 11. Jänner 2018, 14.00 Uhr
Ort: SR 101, UMIT-Campus, Eduard-Wallnöfer Zentrum 1, 6060 Hall in Tirol
Anmeldung: bmim@umit.at, +43(0)50 8648-3980 (Frau Sabine Seitz)
Die Robotik hat sich als eines der Kerninnovationsfelder der letzten 10 Jahre entwickelt. Derzeit findet ein radikales Umdenken in der Art und Weise der Nutzung von Robotern statt. Im Rahmen des Vortrages wird ein Überblick über diese Änderungen aus der Perspektive eines Roboterherstellers gegeben. Es wird beleuchtet wie sich die Nutzung der Roboter ändert und welche Auswirkungen dies auf die verwendeten Technologien in der Robotik hat.
Im Gegensatz zu den vorherigen Jahrzehnten, als Roboter hinter Sicherheitszäunen einsam hochgenaue Positionierungsaufgaben verrichteten, müssen Roboter heute unkompliziert und sicher direkt mit dem Mensch und seiner Umwelt interagieren können. Dies setzt eine ganze Reihe technologischer Innovationen voraus, die aus industrieller Perspektive noch etliche Herausforderungen beinhalten.
Auf einige dieser Herausforderungen aus dem Bereich der Programmierung, der Regelung und des maschinellen Lernens wird in diesem Vortrag eingegangen und es wird anhand von ersten Implementierungen auf dem kollaborativen Roboter YuMi® gezeigt, dass Umsetzungen möglich sind.
Dr. Kim A. Listmann ist am Forschungszentrum der ABB AG in Ladenburg als Leiter der Forschungsabteilung Automatisierung und Netztechnologien tätig. Mit über 100 Mitarbeitern ist das deutsche Forschungszentrum in Ladenburg eines von insgesamt sieben Forschungszentren in der globalen Forschungsstruktur des ABB-Konzerns. Listmann hat an der Technischen Universität Dresden Mechatronik studiert und an der Technischen Universität Darmstadt mit Summa cum laudae promoviert. Das Thema seiner Dissertation war “Synchronization of Networks of Linear Systems - An LMI Approach”.
10 Jahre universitäres Mechatronik-Studium in Westösterreich
Im Herbst 2009 fiel der Startschuss für das erste universitäre Mechatronik-Studium in Westösterreich. Mit Unterstützung aus Mitteln der Technologieoffensive des Landes Tirol haben die Universität Innsbruck und die Tiroler Privatuniversität UMIT ein gemeinsames Studium konzipiert und erfolgreich umgesetzt. Heute wird das Mechatronik-Studium in Tirol durchgängig vom Bachelor, über den Master (Dipl.-Ing) bis zum Doktorat angeboten. Aktuell sind 350 Studierende im Mechatronik-Studium inskribiert.
Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe 10 Jahre universitäres Mechatronikstudium in Westösterreich statt, die vom Department für Biomedizinische Informatik und Mechatronik der Privatuniversität UMIT organisiert wird.
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