Studio 5 / Andrea Maurer & Thomas Brandstätter: Flapstick // Far From Flat
Sa., 10. Jul. 2010 17:00 @ Franziskischlössl , Salzburg
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Eintritt: AK: Eintritt frei!
Informationen
Sommerszene
licht wird von der umgebung reflektiert, dringt durch pupille und linse ins auge, wird auf die netzhaut mit ihren lichtempfindlichen zellen projiziert. gebündelt von ganglienzellen rasen die impulse durch mehrere verarbeitungsstationen im gehirn,
um abschließend im primären visuellen kortex interpretiert zu werden. was wir sehen – farben, formen, bewegung, nähe und ferne, oben und unten – ist nicht die welt, sondern das, was unser hirn daraus macht. und weil der kopf bei dieser interpretation auf gewohntes, im lauf der evolution bewährtes und die prinzipien der guten – weil nahe liegenden form – zurückgreift, bekommt auch die illusion ihre chance.
mit den möglichkeiten dieses freiraums und mit zwei blickwinkeln auf die stadt salzburg spielen andrea maurer und thomas brandstätter in ihrem projekt flapstick//far from flat: bühne der performance ist zum einen eine leinwand, für das publikum installiert auf einer lichtung auf dem kapuzinerberg, zum anderen ein parkplatz im rund 250 meter tiefer gelegenen gewerbegebiet von schallmoos. hier, im öffentlichen und öffentlich benutzten raum, bespielen die performerinnen andrea maurer und laia fabre den asphaltierten untergrund als zweidimensional inszenierte fläche, die real aus der höhe und distanz, somit in „spielzeuggröße“, beobachtet werden kann. gleichzeitig läuft auf der leinwand im wald die durch das teleobjektiv der videokamera steil von oben erfasste projektion ihres tuns mit. führt ein sprung nach unten, eine treppe nach oben? nur der rahmen des sichtbaren lässt den zuschauer sicher werden. oder eben nicht.
zu dieser einladung auf den kapuzinerberg hat studio 5 noch verschiedene kamerablicke von den salzburger stadtbergen auf situationen im stadtraum entwickelt und in videoform als kapitel 3 für die ausstellung identity scan salbzurg gefasst. mit den sichtmöglichkeiten von mönchs- und kapuzinerberg ermöglicht salzburg im detailblick der kamera einsichten in unbekannte und oft unidentifizierbare stadtwelten.
anschließend an die live-performance laden die künstlerinnen und die szene zu einem glas wein beim franziskischlössl.
bei jeder witterung
freier eintritt
licht wird von der umgebung reflektiert, dringt durch pupille und linse ins auge, wird auf die netzhaut mit ihren lichtempfindlichen zellen projiziert. gebündelt von ganglienzellen rasen die impulse durch mehrere verarbeitungsstationen im gehirn,
um abschließend im primären visuellen kortex interpretiert zu werden. was wir sehen – farben, formen, bewegung, nähe und ferne, oben und unten – ist nicht die welt, sondern das, was unser hirn daraus macht. und weil der kopf bei dieser interpretation auf gewohntes, im lauf der evolution bewährtes und die prinzipien der guten – weil nahe liegenden form – zurückgreift, bekommt auch die illusion ihre chance.
mit den möglichkeiten dieses freiraums und mit zwei blickwinkeln auf die stadt salzburg spielen andrea maurer und thomas brandstätter in ihrem projekt flapstick//far from flat: bühne der performance ist zum einen eine leinwand, für das publikum installiert auf einer lichtung auf dem kapuzinerberg, zum anderen ein parkplatz im rund 250 meter tiefer gelegenen gewerbegebiet von schallmoos. hier, im öffentlichen und öffentlich benutzten raum, bespielen die performerinnen andrea maurer und laia fabre den asphaltierten untergrund als zweidimensional inszenierte fläche, die real aus der höhe und distanz, somit in „spielzeuggröße“, beobachtet werden kann. gleichzeitig läuft auf der leinwand im wald die durch das teleobjektiv der videokamera steil von oben erfasste projektion ihres tuns mit. führt ein sprung nach unten, eine treppe nach oben? nur der rahmen des sichtbaren lässt den zuschauer sicher werden. oder eben nicht.
zu dieser einladung auf den kapuzinerberg hat studio 5 noch verschiedene kamerablicke von den salzburger stadtbergen auf situationen im stadtraum entwickelt und in videoform als kapitel 3 für die ausstellung identity scan salbzurg gefasst. mit den sichtmöglichkeiten von mönchs- und kapuzinerberg ermöglicht salzburg im detailblick der kamera einsichten in unbekannte und oft unidentifizierbare stadtwelten.
anschließend an die live-performance laden die künstlerinnen und die szene zu einem glas wein beim franziskischlössl.
bei jeder witterung
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